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TSR Recycling

Zuwendungsbescheid für gemeinsames Projekt REDERS

Innovativer Weg zur CO₂-Minderung in der Stahlherstellung: NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart überreicht Fördermittelbescheid für gemeinsames Projekt REDERS an thyssenkrupp Steel, die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann, TSR Recycling und das VDEh-Betriebsforschungsinstitut.

Lünen, 28. August 2021. An mordernen und klimafreundlicheren Prozessen in der Stahlherstellung wird aktuell intensiv geforscht. Für eine kurzfristig umsetzbare Lösung haben sich unter der wissenschaftlichen Leitung der VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH die Stahlproduzenten thyssenkrupp Steel und die Hüttenwerke Krupp Mannesnmann mit dem Recyclingunternehmen TSR Recycling GmbH & Co. KG zusammengeschlossen.

Das Projekt REDERS (Reduzierte CO₂-Emissionen durch Erhöhung der Recyclingquote bei der Stahlherstellung) soll die Recyclingkreisläufe von Eisen und Stahl in Duisburg stärken und gleichzeitig den CO₂-Ausstoß von thyssenkrupp Steel und den Hüttenwerken Krupp Mannesmann senken. Für diese Offensive der Kreislaufwirtschaft zur Ressourcenschonung folgte nun der Zuwendungsbescheid im Rahmen des „Programms für rationelle Energieverwendung, regenerative Energien und Energiesparen – progres.nrw – Programmbereich „Innovation“‘ in Höhe von 6,4 Mio. Euro für das Projekt. Die Förderung durch das Land NRW erfolgt in enger Anbindung an die Landesinitiative IN4climate.NRW.

Minister Pinkwart: „Die Transformation hin zur zukunftsfesten und klimafreundlichen Industrie von Morgen ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Mit unserer Landesinitiative IN4climate.NRW haben wir früh den Schulterschluss mit den vielen innovativen Industrieunternehmen in unserem Land gesucht und unterstützen mit gezielten Fördermaßnahmen. Effizienzsteigerungen haben gerade in der hiesigen energieintensiven Industrie einen direkten Einfluss auf den Klimaschutz. Ich bin überzeugt, dass das Vorhaben wegweisend für die gesamte Branche sein wird."

Neue Aufbereitungstechnik soll auf der Schrottinsel in Duisburg errichtet werden

Mit dem innovativen Herstellungsverfahren der TSR wird aus üblichen Vormaterialien – sprich Konsumentenschrotten – ein neuartiges, zertifiziertes Produkt hergestellt, das einen Einsatz im Hochofen sowie eine Steigerung des Recyclinganteils im Konverterprozess ermöglicht. Durch eine Erhöhung des Recyclinganteils in der Stahlproduktion können damit die CO2-Ausstöße deutlich reduziert werden.

Bernd Fleschenberg, COO TSR: „Zielsetzung des gemeinsamen Vorhaben ist es, ein qualitativ hochwertiges sowie zertifiziertes Produkt aus herkömmlichen Vormaterialien zu erzeugen. Mit diesem neuen Produkt können wir einen erheblichen Anteil des zukünftigen Rohstoffbedarfs der europäischen Industrie nachhaltig decken. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Klima- und Ressourcenschonung sowie zur Erreichung der Ziele im Rahmen des europäischen Green Deals."

Beträchtliches CO₂-Einsparpotential des neuen Verfahrens

Durch den Einsatz des Recyclingprodukts lässt sich im Hochofen und Konverter der Einsatz von Einblaskohle und der Koksverbrauch reduzieren: pro Tonne Recyclingmaterial im Hochofen kann etwa 1 t CO₂ vermieden werden. Im Konverter wären es 1,7 t CO₂ Einparung pro Tonne eingesetzten Recyclingmaterials. Damit ergänzt das Projekt die Transformationspfade von thyssenkrupp Steel und HKM zu einer klimaneutralen Stahlproduktion. Dr. Arnd Köfler, CTO thyssenkrupp Steel: „Wir müssen schnell Fortschritte bei der Reduzierung der CO₂-Emissionen erzielen. Daher nutzen wir bei tkSE alle Möglichkeiten, auch im traditionellen Produktionsverfahren CO₂ zu vermeiden. Der Einsatz von hochwertigen schrottbasierten Recyclingmaterial im Hochofen ist ein innovativer Schritt. Wir freuen uns, dass dieser Ansatz nun durch das Wirtschaftsministerium gefördert wird."

Der regelmäßige Einsatz des mit dem neuen Verfahren produzierten Recyclingmaterials wird voraussichtlich im Herbst 2022 beginnen.

 

Ansprechpartnerin für weitere Informationen

TSR Recycling GmbH & Co. KG
Jenny Sbosny
Leiterin Kommunikation & Marketing
Telefon: +49(0)2306 106-3878
jenny.sbosny@tsr.eu
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44536 Lünen
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