TSR verfolgt den ehrgeizigen Plan, Stoffkreisläufe für mehr und mehr Materialien zu schließen und so viele natürliche Rohstoffe zu schonen wie irgend möglich. Letzteres lässt sich auf zwei Arten erreichen. Zum einen können bestehende Recyclingprozesse weiter optimiert werden. Zum anderen kann man versuchen, Lösungen für spezielle Metalle wie Aluminium mit Anhaftungen oder Metallkompositionen zu entwickeln, bei denen Recycling bis dato nicht wirtschaftlich oder technisch nicht machbar ist. Ambitioniert, wie wir sind, haben wir uns gleiche beide Ansätze auf die Fahne geschrieben. Logisch, dass da einiges an Forschungsprojekten zusammenkommt. Die wichtigsten möchten wir Ihnen hier kurz vorstellen. Neuestes aus der Trennforschung sozusagen.
Bei unseren Forschungsprojekten arbeiten wir mit Experten aus diversen Bereichen zusammen – von Entsorgungswirtschaft bis Hochschule
Was haben Hocheffizienzpumpen mit Altautos gemeinsam? Beides lässt sich recyceln und zu beidem haben wir Forschungen angestellt. Jetzt im Detail informieren.
Nur wer sich selbst weiterentwickelt, kann anderen perfekte Unterstützung liefern. Diesem Ansatz folgend legen wir großen Wert darauf, die TSR-interne Wertschöpfung kontinuierlich zu verbessern. Hierfür haben wir unsere Tochtergesellschaft REMINE ins Leben gerufen, welche aus einem fördermittelbewilligtem Projekt entstanden ist. Mit der hochmodernen Anlage der REMINE in Brandenburg können unter anderem TSR- eigene Shredderrückstände aufbereitet werden. Das ist schon allein deshalb ein wichtiges und lohnendes Unterfangen, weil es genau da ansetzt, wo die Behandlung metallhaltiger Abfälle aktuell noch zur Sackgasse wird: bei aus Kleinstteilen bestehenden Mischfraktionen. Aus diesen wollen wir mittels hochmoderner Trennverfahren reine Metalle und Kunststoffe zurückgewinnen.
Im Bereich Aluminiumrecycling betreiben wir hochentwickelte Sortieranlagen. Mehr hierzu unter:
Phoenix Mining ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der TSR Recycling mit dem Ziel, aus schwer aufzubereitenden Abfällen wertvolle NE-Metalle herauszuholen. Unter anderem geht es dabei um Müllverbrennungsschlacken, die zu 15 bis 18 Prozent hüttenfähiges Material in Form von Kupfer, Zink und Edelmetall enthalten. Phoenix Mining leistet aber nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Rohstoffen, es bedient auch eine aus ordnungspolitischen Gründen immer größer werdende Nachfrage. Neuesten Gesetzesvorgaben zufolge sind Müllverbrennungsanlagen (MVA) zu einer tiefergehenden Aufbereitung ihrer Schlacke verpflichtet. In den nächsten Jahren wird die jährliche Gesamtmenge an NE-Metallen in den aufzubereitenden MVA-Schlacken von aktuell 85.000 Tonnen auf vermutlich mehr als 130.000 Tonnen ansteigen.
Alles zu Phoenix Mining finden Sie auf der Website phoenix-mining.eu
Was lässt sich in Zeiten von Leichtbauweisen und Verbundstoffen eigentlich wirklich noch an Metallen zurückgewinnen? Diese Frage zu beantworten, war Aufgabe des vom Umweltbundesamt unter Leitung von Ökopol – Institut für Ökologie und Politik – durchgeführten Forschungsprojekts Altautos, für das wir mit unserer Shredderanlage in Brandenburg einen wichtigen Beitrag geleistet haben. Insgesamt 214 Schrottautos wurden als Monocharge geshreddert, um anschließend eine genaue Aussage über die Zusammensetzung der Outputfraktion treffen zu können. Hierfür haben wir diese genauestens hinsichtlich ihres Metallgehalts – inklusive Seltener Erden und Sondermetalle – analysiert. Insgesamt konnten so wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, wo beim Autorecycling aktuell Verluste auftreten und was sich verbessern lässt. Ein Prozess, der im Zusammenspiel mit der Automobilindustrie angestoßen werden muss. Denn nur wenn die Rückgewinnung von Metallen schon bei der Produktentwicklung mitgedacht wird, kann Recycling funktionieren.
Sie haben als Unternehmen oder Forschungseinrichtung Interesse an einer Zusammenarbeit oder möchten eine unserer Innovationen in Ihrem betrieblichen Alltag anwenden? Sprechen Sie uns an: 0800 – 8772667