Button für Menü
TSR Recycling
Die Umwälz- wird zur
Umweltpumpe.
Unter anderem dank TSR
Forschung ist am schönsten, wenn sie nachweislich was bringt. Unser Projekt HeizKreis liefert dafür den besten Beweis. Überzeugen Sie sich selbst.

Für Hocheffizienzpumpen, die ihren Namen verdienen. Auch nach dem Ausbau

  • HeizKreis ist der Name eines Forschungsprojekts, das wir von 2018 bis 2019 gemeinsam mit Herstellern, Vertreibern und Verarbeitern von Hocheffizienzpumpen sowie der Westfälischen Hochschule durchgeführt haben. Sinn und Zweck des Projekts ist es gewesen, in Pumpen verbaute Magnete in einen separaten Stoffkreislauf zurückzuführen, statt sie – wie bisher üblich – mit ins Altmetall zu geben. Nachteil der gängigen Praxis ist nämlich, dass Magnete samt darin enthaltenen Seltene-Erden- Komponenten eingeschmolzen werden. Dadurch gehen wertvolle natürliche Rohstoffe für immer verloren. Eine Verschwendung, die sich die Menschheit weder ökonomisch noch ökologisch leisten kann.

  • HeizKreis ist ein Förderprojekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt


  • Ziele des Forschungsprojekts

    • Ressourcenschonende Kreislaufschließung

    • Rückholung und Weiterverwendung Seltene-Erden-Magnete

    • Wiederverwendung von intakten Komponenten in Neupumpen

    • Aufbau einer nachhaltigen Kommunikationsstruktur

  • Das Problem mit den Seltenen Erden

    Dass Seltene Erden derart Einzug in die Produktwelt gehalten haben, ist den Ansprüchen unseres Technologiezeitalters geschuldet. Moderne Errungenschaften wie Windräder, Smartphones, Flachbildschirme und Hybridfahrzeuge sind ohne Seltene Erden schlichtweg nicht denkbar. Hinzu kommt, dass sich durch den Einsatz Seltener Erden bei vielen Produkten die Energieeffizienz verbessern lässt. So auch bei Heizungspumpen, die aus diesem Grund Neodym und andere Seltene Erden enthalten. Problematisch wird es aber, wenn man den angestrebten Vorteil der Energieeinsparung auf der anderen Seite mit Umweltschäden und Ressourcenverschwendung bezahlt. Genau das ist bei Heizungspumpen aktuell der Fall, weil darin enthaltene Seltene-Erden-Komponenten nicht in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Das bedeutet: Für jede neu hergestellte Pumpe muss auch neues Neodym gewonnen werden. Ein Vorgang, der aufgrund dafür einzusetzender Chemikalien zu irreparablen Umweltschäden in den Abbaugebieten führt. Ganz zu schweigen davon, dass die ständige Nachfrage nach dem Primärrohstoff zwangsläufig Verknappung und Volatilität mit sich bringt.

    Der Abbau von Neodym und anderen Seltenen Erden geht mit extremer Umweltzerstörung einher

  • Der Lösungsweg des Forschungsprojekts: konsequente Rückführung in den Stoffkreislauf

    Der Lösungsansatz des Projekts HeizKreis war ebenso ganzheitlich wie einleuchtend. Es ging darum, einen geschlossenen Prozesskreislauf aus Hersteller, Großhändler, Verarbeiter, Endkunden und Recycler zu erschaffen. Das heißt, die Heizungspumpen gelangen nach Ende der Lebensdauer nicht wie bisher als Ganzes ins Altmetallrecycling, sondern via SHK-Betrieb, Großhandel oder auch TSR zurück zum Hersteller. Dieser zerlegt die Pumpen in ihre Einzelbestandteile und gibt dann nur die reinen Metallanteile ins Recycling. Die entnommenen Neodym-Eisen-Bor-Magnete (NdFeB-Magnete) werden – nach absolvierter Qualitätsüberprüfung – erneut verbaut.


Wohin die Reise gehen soll

  • So, wie im gemeinsamen Forschungsprojekt praktiziert wurde, soll es optimalerweise im großen Maßstab weitergehen. Die Ergebnisse der Pilotphase wurden am 06. Juni 2019 auf der Abschlussveranstaltung an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen präsentiert.  Insgesamt wurden während des Projektes 3.265 Pumpen mit einem Gesamtgewicht von über 13 Tonnen gesammelt. HeizKreis hat demonstriert, dass Pumpen zurückgeholt und 43% der Seltenen Erden in den Kreislauf zurückgeführt werden können. Die Auswertung hat bestätigt, dass NdFeBMagnete tatsächlich eine hohe Wiederverwendbarkeit aufweisen. Der Weg zurück zum Hersteller anstatt ins Altmetall ist also genau der richtige. Zukünftig geht es darum, den dafür nötigen Stoffkreislauf branchenübergreifend zu etablieren und AUfklärungsarbeit bezüglich der korrekten Entsorgung von Altpumpen zu leisten. Hierzu müssen Hersteller, Großhandel und Verarbeiter auf breiter Front zusammenarbeiten. Forschungs- und Umfrageergebnisse zeigen, dass der Markt für diese Kreislaufschließung bereit ist - wir glauben daran. 

  • Sie haben Fragen zum Forschungsprojekt HeizKreis?
    Sprechen Sie uns an. Kontakt

  • Auf die Kommunikation kommt es an

    • Ein wichtiger Bestandteil des Forschungsprojekts war die Analyse und Absprache vorab. Vor allem musste sichergestellt werden, dass das Miteinander der Partner und die Logistik zurück zum Hersteller funktionieren. Hier waren in erheblichem Maße wir von TSR als Bindeglied gefragt. Zum Beispiel indem wir mit THE METAL BOX Behälter anboten, die SHK-Betriebe zum Sammeln ausgebauter Heizungspumpen nutzen und von uns zwecks Weitergabe an den Hersteller abholen lassen konnten.

    Einer der spannendsten Aspekte des Forschungsprojekts war für uns die Zusammenarbeit mit dem Heizungspumpenhersteller Wilo. Hier kam zusammen, was im Sinn des Ökodesigns unbedingt zusammengehört: Industrie und Recyclingwirtschaft. Denn nur wenn Produkte von Anfang an so konzipiert sind, dass sie am Ende ihrer Lebensdauer optimal in Einzelteile zerlegt und sortenrein recycelt werden können, wird aus gewünschter praktizierte Nachhaltigkeit. Das zu erreichen ist unser Ziel, dem wir mit diesem Projekt ebenfalls ein ganzes Stück näher gekommen sind.


  • Diese Partner aus Industrie und Handwerk sind am Forschungsprojekt beteiligt

    • Wilo – Hersteller von Hocheffizienzheizungspumpen

    • Vollmer – Betrieb für Heizungsund Klimatechnik

    • Pietsch – Großhandel für Heizungsund Klimatechnik

    • TSR – Recyclingrohstoffunternehmen

TSR Recycling GmbH & Co. KG // Ein Unternehmen der REMONDIS-Gruppe
AGBImpressumDatenschutzhinweiseWhistleblower PolicyREMONDIS-Gruppe


  • Schreiben Sie uns

    Es gelten unsere Datenschutzhinweise


  • Kontakt

    TSR Recycling GmbH & Co. KG
    Brunnenstraße 138
    44536 Lünen
    Deutschland
    T +49 2306 106-3800
    F +49 2306 106-3790
    E-Mail

© 2024 REMONDIS SE & Co. KG